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513 |
Einleitung des Erzählers (Rahmenhandlung): Bekanntschaft mit Anton Hofmiller über „Freund Adabei“ (6), später bei einer Gesellschaft (7ff.); Hofmiller erzählt seine Lebensgeschichte |
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Zitat der Kernstelle über Mitleid (vgl. 235) |
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1734 |
Familiärer Hintergrund und Vorgeschichte Hofmillers (1719), erste Begegnung mit Ilona (20f.), Einladung und Besuch bei den Kekesfalvas (22ff.), Hofmillers „Fauxpas“ und Flucht (3034) |
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3440 |
Reflexion über den „Fauxpas“ (3437), Kauf von Blumen und erneute Einladung durch Edith (3740) |
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4154 |
Zweiter Besuch bei den Kekesfalvas: Hinweg (4143), Konversation (4450), Ediths „Abmarsch“ (5052), Gespräch mit Kekesfalva über Edith (5254) |
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5558 |
Soldatenalltag: Ritt zum Exerzierfeld (5558; Zurücknahme des Tempos beim Gedanken an Ediths Lähmung 5658) |
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5865 |
Reflexion über erste Anzeichen von „Vergiftung durch Mitgefühl“ (58f.), dritter Besuch bei den Kekesfalvas (59ff.), Unterhaltung der Mädchen mit Soldatengeschichten (6164), Dankesbezeugung Kekesfalvas (64f.) |
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6568 |
Reflexion Hofmillers: plötzliche Macht über andere Menschen (66), Fähigkeit, anderen zu helfen (67f.) |
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6876 |
regelmäßige Besuche bei den Kekesfalvas (68), Reflexion über das Zusammensein mit Frauen (69ff.), über Ilona (71) und über Edith (7174); Auswirkung der Bekanntschaft mit Edith: Milde gegenüber den Kameraden (7476) |
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7682 |
Konfrontation mit den Kameraden, die Hofmiller wegen seiner häufigen Besuche bei den Kekesfalvas aufziehen (7882) |
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8285 |
Wirkung: Hofmiller fühlt sich als Schmarotzer und beschließt, seine Besuche seltener zu machen |
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8589 |
Am nächsten Tag: Besuch des Kaffeehauses anstelle der Kekesfalvas (85f.; schlechtes Gewissen), Begegnung mit Ilona in der Stadt (8689) |
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89101 |
Besuch bei den Kekesfalvas: Beschreibung der Turmterrasse (8992), Beschreibung der schlafenden Edith (9295); Gespräch mit Edith (96ff.): Grund des gestrigen Fernbleibens (9698), Ediths Zornesausbruch über Lügen und falsche Rücksichtnahme (98100), Mäßigung und Entschuldigung (100f.) |
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101111 |
Gespräch Hofmiller Kekesfalva (102ff.): Krankheit Ediths und Heilungsversuche (Konsultation aller Ärzte, 104106), Charakterisierung Dr. Condors (106f.); Kekesfalvas Bitte an Hofmiller, Condor über Ediths Heilungschancen zu befragen (107ff.) |
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111124 |
Reflexion über Kekesfalvas Bitte (111113); Besuch bei den Kekesfalvas (113ff.), äußere Beschreibung Condors (113117); Condors Bericht über eine Veränderung Ediths (117122); Abschied (123f.) |
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124132 |
Gespräch Hofmiller Condor auf dem Weg in die Stadt (125ff.): Gesundheitszustand und Person Kekesfalvas |
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132138 |
Einkehr in eine Weinstube (132ff.); Condors Bericht über das Leben Kekesfalvas/Kanitz’ (134ff.): arme jüdische Herkunft (135f.), frühe Geschäftstüchtigkeit (136ff.; Versicherungsagent, Händler und Vermittler auf allen Gebieten) |
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139155 |
Kanitz’ „großer Coup“: zufälliges Erfahren von der Erbschaftsangelegenheit OrosvárDietzenhof (139146), Entschluss zum Kauf des Inventars von Gut Kekesfalva (147), Besuch des Guts und Gespräch mit der Erbin (148155) |
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155160 |
„Verhandlungen“ über den Verkauf des Guts |
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160179 |
Condors Ansicht über den „Coup“ (160163); Kanitz’ und Frl. Dietzenhofs Fahrt nach Wien zur Abwicklung des Kaufs (163ff.), Unterzeichnung des Kaufvertrags (168), Kanitz’ Scham und schlechtes Gewissen (169175); Abschiedsgespräch Kanitz Dietzenhof (175ff.), Kanitz’ Heiratsantrag (177), Hochzeit (179) |
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179197 |
Ehe und weiteres Leben Kanitz’/Kekesfalvas (179181), Krankheit und Tod seiner Frau (181), dadurch Konzentration aller seiner Liebe auf Edith (181f.); Ediths Krankheit und Verzweiflung Kekesfalvas (182f.); Beunruhigung Hofmillers (184186), Befragung Condors über Ediths Heilungschancen (187); Condors Ansicht über Heilbarkeit, Unheilbarkeit und „Noch-nicht-Heilbarkeit“ (187ff.), Erwähnung einer „neuen Kur“ (195197); Verabschiedung Condors (197) |
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197203 |
Kekesfalvas Auftreten in der Kaserne (198), Ausfragen Hofmillers (199203) |
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203213 |
Hofmillers Glücksgefühl (203205), Besuch bei den Kekesfalvas (205ff.), Ediths Begeisterung über die „neue Kur“, Gespräch mit Hofmiller (207211), Ankündigung des Ausflugs mit der Kutsche (211213) |
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213226 |
Ausflug (213ff.): Gottesdienstbesuch (217219), Aufenthalt im Gestüt (219f.), Besuch einer Hochzeitsfeier (221226), Rückkehr (226) |
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226228 |
Hofmillers Rückkehr in die Kaserne (226f.), Empfang eines Telegramms von Condor, der ihn zu sprechen wünscht (227f.) |
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228229 |
Reflexion Hofmillers (Umschlagen des Glücksgefühls in Wachheit, 228f.) |
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229242 |
Gespräch mit Condor (229ff.): Unanwendbarkeit der neuen Kur (232f.), Condors Ansicht über Mitleid (233235); Condors Plan: sofortige Mitteilung der Wahrheit, Zunichtemachen der falschen Hoffnungen (235f.); Hofmillers Vorschlag: Hinauszögern der Wahrheit, um die nun vorhandenen „psychischen Kräfte“ zu nutzen (237); Condors Nachdenken und Einwilligung (238241; Bedingung: Hofmiller trägt die Verantwortung für das Verschweigen der Wahrheit, 239241); Verabschiedung Condors und Empfang eines Telegramms von Edith (242) |
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242260 |
Abend: Hofmillers Lektüre eines Märchens aus „1001 Nacht“ und Anwendung auf seine Situation (243f.), Zurückschrecken vor der Verantwortung, Edith bewusst zu täuschen (245); Besuch bei den Kekesfalvas (245ff.): Ediths Freude Hofmillers Zurückhaltung (245f.), Misstrauen Ediths und Streit zwischen ihr und Hofmiller (247ff.): Hofmillers Weigerung, Edith in der Schweiz zu besuchen (253), Begründung seiner Besuche bei den Kekesfalvas: Mitleid (255257); Zornesausbruch Ediths, Umstoßen des Tisches (257260) |
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260270 |
Hofmillers Betroffenheit (260ff.), Aufsuchen Ediths im Schlafzimmer (263270): Entschuldigung Ediths (264ff.), sie umarmt und küsst Hofmiller (269f.) |
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270279 |
Hofmillers Schrecken über die plötzlich erkannte Liebe Ediths zu ihm (270274), Gespräch mit Ilona (274279), Flucht aus dem Haus (279) |
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279283 |
Hofmillers Reflexion über Lieben und Geliebtwerden sowie über seine besondere Situation |
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283287 |
Rückkehr in die Kaserne (283f.), Vorbereitung des Festes zu Ehren von Balinkay (286f.), Empfang eines Briefes von Edith (287) |
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287293 |
Ediths Brief: umfassendes Liebesgeständnis |
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293301 |
Auf dem Fest (294ff.): Hofmillers Geistesabwesenheit (295297), Verlassen des Festes (298f.); Empfang eines weiteren Briefes von Edith (299301), Inhalt: Widerruf des Liebesgeständnisses (301) |
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301304 |
Reflexion Hofmillers (301f.); Soldatenalltag: Manöverübung (302ff.) |
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304307 |
Zwischenfall aufgrund von Hofmillers Unaufmerksamkeit: Ineinandergeraten zweier Züge (304), Strafpredigt des Obersts (304307) |
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307319 |
Begegnung mit Balinkay (307ff.): Hofmillers Absicht, den Dienst zu quittieren (309), Balinkays Abraten (309ff.), Balinkays Lebensgeschichte (313317); sein Angebot, Hofmiller eine Stelle zu geben (317f.); Abfahrt nach Wien (319) |
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319321 |
Fahrt nach Wien (319f.); Balinkay stellt Hofmiller als Assistent des Zahlmeisters eines Schiffes ein (320f.) |
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321324 |
Abfassung des Abschiedsgesuchs |
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324332 |
Hofmiller erkennt, dass Edith der wahre Grund für seine Flucht ist (324f.); Besuch bei Condor (325ff.): Wartezeit (327ff.), Begegnung und „Gespräch“ mit Condors Frau (329332) |
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332335 |
Condors Eintreffen (332), Gespräch mit seiner Frau (332ff.) |
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335352 |
Erneutes Warten (335f.); Gespräch Hofmillers mit Condor (336ff.): Ediths Verliebtheit (337339), Hofmillers Fluchtabsichten (340342), Grund der Fluchtabsicht: nicht Ediths Liebe, sondern Hofmillers Angst, lächerlich zu werden (343ff.); Zerreißen des Abschiedsgesuchs (348); Hofmillers Versprechen, bis zur Abreise Ediths sich nichts anmerken zu lassen (349ff.) |
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352355 |
Gespräch mit Condors Frau und Verabschiedung |
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355361 |
Besuch bei den Kekesfalvas (356ff.): zunächst beiderseitiges Bemühen um Gleichgültigkeit (356f.); Ediths Liebkosung der Hand Hofmillers, die dieser aus Angst vor einem „Nervenausbruch“ Edith auf den Arm gelegt hat (358ff.) |
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361367 |
Hofmillers Unfähigkeit zur Verstellung (361ff.); Ediths zunehmende Feindseligkeit (363ff.); Zornesausbruch (365f.) |
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367376 |
Reflexion (367f.); Soldatenalltag (368f.); Anruf von Ilona: Verschiebung der Abreise (369); Bestürzung und Wut Hofmillers (370ff.), Abreagieren der aufgestauten Spannung durch Ritt auf einem unbändigen Pferd (372ff.), Erspähen von Condor und Kekesfalva in dessen Automobil (375f.) |
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376390 |
Rückkehr in die Kaserne, wo Kekesfalva auf ihn wartet (376f.); Gespräch mit Kekesfalva (376ff.): Ediths Weigerung, geheilt zu werden, da Hofmiller nur Mitleid für sie empfindet (379ff.); Kekesfalva fleht Hofmiller an, Ediths Gefühlen entgegenzukommen, sie zu heiraten (383385); Hofmillers Weigerung (385ff.), schließlich (aus Mitleid mit Kekesfalva) Versprechen, in die Ehe mit Edith einzuwilligen, sobald sie geheilt ist (387ff.); Kekesfalvas Verabschiedung (389); Erhalt eines Briefes von Edith: Ankündigung der Abreise (390) |
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390397 |
Allgemeine Hochstimmung im Hause Kekesfalva (391ff.), Ediths Freude und Zukunftspläne (393395); Abendessen (396f.), „Verlöbnis“ (397) |
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397400 |
Hofmillers Schwelgen im Hochgefühl |
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400403 |
Beim Abschied: Ediths missglückter Gehversuch (400403); Hofmillers Flucht (403) |
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404411 |
Heimweg: Hofmillers Benommenheit (404f.), Besuch einer Vorstadtkneipe (405ff.): Reflexion über die Konsequenzen der Verlobung (406ff.), Albtraumvorstellungen (408ff.: Besuch bei Condor) |
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411416 |
Besuch des Cafés (411ff.): Verspottung durch die Kameraden (412f.), Leugnung des Verlöbnisses (413f.), daraufhin Angriffe der Kameraden gegen die Kekesfalvas (414ff.) |
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416421 |
Heimweg: Reflexion über die Folgen der Leugnung (416ff.): Selbstmord als einziger Ausweg (417f.); Begegnung mit dem Oberst (419), den Hofmiller um ein Gespräch bittet (420f.) |
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421425 |
Charakterisierung des Obersts Bubencic |
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425433 |
Gespräch mit Bubencic: Darlegung der Situation (426f.); Bubencics Lösung des Problems (428ff.): die Kameraden zum Schweigen bringen (429), Verbreiten der Nachricht, das Verlobungsversprechen Hofmillers sei in betrunkenem Zustand gegeben worden (429f.), Hofmillers Versetzung nach Czaslau (430f.); Nötigung zum Ehrenwort, nicht Selbstmord zu begehen (432f.) |
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433440 |
Reflexion und Abreise (433435); in Wien Besuch bei Condor (435ff.), Gespräch mit dessen Frau (436ff.); wegen Condors Abwesenheit Abfassung eines Briefes, in dem Hofmiller verspricht, seine Lüge durch Anerkennung des Verlöbnisses wiedergutzumachen (437f.) |
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440442 |
Weiterfahrt (440ff.); in Brünn Absendung eines Telegramms an Edith (441); Ankunft in Czaslau (442) |
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442451 |
Im Hotel Benachrichtigung über einen Telefonanruf aus Wien (443); Nichtzustandekommen des Gesprächs, da die Leitung unterbrochen wird (443f.), vergebliches Warten auf erneuten Anruf (444446); am nächsten Morgen Meldung zum Dienst (446f.); Empfang der Nachricht, dass sein Telegramm unzustellbar gewesen sei (448); Telefongespräch mit Condor, der ihm Bericht erstattet: Scheitern der Vertuschungsversuche Bubencics (448f.), Bekanntwerden der Angelegenheit, Ediths Selbstmord (449451) |
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451456 |
Weiteres Leben Hofmillers: Schuldgefühle (451f.); Kriegsdienst (452f.); Leben nach dem Krieg: kein Ankläger mehr vorhanden, allmähliches Vergessen der Schuld (454); durch zufälliges Zusammentreffen mit Condor jedoch Erinnerung an die Schuld (454456) |
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