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Zeittafel zum Leben Elisabeth von Ardennes,
des realen Vorbilds von Effi Briest


Zusammengestellt nach Horst Budjuhn: Fontane nannte sie „Effi Briest“. Das Leben der Elisabeth von Ardenne, Berlin (Quadriga) 1985.


1853 26. Oktober: Elisabeth Freiin von Plotho wird als jüngstes von fünf Kindern des Gutsherrn Felix von Plotho auf dem Gut Zerben bei Parey an der Elbe (nordöstlich von Magdeburg) geboren.
1864 18. Januar: Tod des Vaters.
Bis zu ihrem 15. Lebensjahr wächst Elisabeth wild und eigenwillig auf (sie tobt am liebsten mit einer Horde von fünf Dorfjungen umher, deren Anführerin sie ist).
Gelegentlich kommen Soldaten vom Regiment der Zieten-Husaren aus dem benachbarten Rathenow zu Besuch nach Zerben, darunter der fünf Jahre ältere Fähnrich Armand Léon von Ardenne (* 26. August 1848): ein ehemaliger Thomaner; militärisch, literarisch und musikalisch überdurchschnittlich begabt (Klavierspiel im Hause Plotho); seine Intelligenz wird allgemein gerühmt. (Elisabeth dagegen gelangt vor ihrer Ehe über eine mittlere Bildung nicht hinaus.)
Armand wird von Elisabeth als Störenfried empfunden; ihre Abneigung ihm gegenüber wächst umso mehr, als er ihr von allen Seiten als Muster empfohlen wird. Armand wirbt um Elisabeth, wird aber abgewiesen.
1870 Im deutsch-französischen Krieg zeichnet sich Armand besonders aus (Eisernes Kreuz); er wird bei einer heldenhaften Aktion verwundet. Dadurch Annäherung zwischen Elisabeth und Armand (nach Vermittlung der Mutter?).
1871 7. Februar: Verlobung in Stechow bei Elisabeths Onkel Bredow (Armand 22, Elisabeth 17 Jahre alt). Armands Vater, Louis Célestin Prosper von Ardenne (belg. Generalkonsul in Leipzig), hält eine Ehe für übereilt und fordert deshalb drei Wartejahre bis zur Hochzeit; Armand setzt aber eine Verkürzung der Wartezeit durch.
1873 1. Januar: Hochzeit in Zerben. Das Paar bezieht noch am Hochzeitsabend eine Wohnung am Lützowufer (Kurfürstenstraße?) in der Nähe des (alten) Zoologischen Gartens in Berlin.
Schon in der ersten Berliner Zeit wird Armand so sehr von seinem Dienst in Anspruch genommen, dass er wenig Zeit für seine Frau hat; in seiner Freizeit arbeitet er außerdem an militärhistorischen Werken. An dieser Situation ändert sich auch später wenig.
Herbst: Geburt der Tochter Margot. Armand besteht das Examen an der Berliner Kriegsakademie und kehrt zusammen mit Elisabeth zu seinem früheren Regiment nach Rathenow zurück. Etwa zur selben Zeit erhält er das Recht, sich „Baron“ zu nennen.
In Rathenow Besuch der umliegenden havelländischen Gutshäuser (besonders der Bredows auf Stechow); geistiger Verkehr mit den ortsansässigen Akademikern.
1874 Armands 670 Seiten umfassende Geschichte des Zieten’schen Husaren-Regiments erscheint in Berlin.
1875 Herbst: Armand wird wieder nach Berlin abkommandiert. Elisabeth bleibt noch einige Wochen in der altmärkischen Heimat (das ungewohnte Stadtleben fällt ihr schwer). In Berlin wohnen die Ardennes diesmal bei einem Ehepaar Bier in Blumeshof. Sie verkehren vor allem mit Künstlern und in literarischen Kreisen (u.a. im Salon Emma Lessings); zu ihren Bekannten gehört auch der Autor Friedrich Spielhagen, mit dem Elisabeth längere Zeit einen Briefwechsel unterhält.
1877 Anfang Januar: Geburt des Sohnes Egmont.
Sommer: Kommandierung Armands zu den Düsseldorfer Husaren.
1880 Anfang Februar: Berufung Armands nach Metz als Adjutant des Kommandeurs der Kavallerie-Brigade. Elisabeth und die Kinder bleiben zunächst in Zerben und kommen nach, als Armand eine Wohnung gefunden hat.
1881 Sommer: Rückkehr nach Düsseldorf. Armand wird zum Rittmeister und Escadronchef des dortigen Husarenregiments befördert. Als solcher wohnt er mit seiner Familie in dem Rokokoschlösschen Benrath. Alte Beziehungen aus der ersten Düsseldorfer Zeit, besonders zur Künstlervereinigung des „Malkastens“, werden wieder aufgenommen, neue Freundschaften geknüpft. Ein Kreis von Malern, Dichtern, Musikern und Kunstliebhabern schart sich um die Ardennes, unter ihnen der Amtsrichter Emil Hartwich (* 9. Mai 1843 Danzig). Hartwich ist überaus vielseitig interessiert und aufgeschlossen: Reformideen zum Schulwesen und zur Volkshygiene, Förderer der Turnbewegung, scharfer Gesellschaftskritiker (verschiedene Publikationen zu diesen Themen, Vortragsreisen; er erregt damit das Interesse der preußischen Prinzen Friedrich und Wilhelm). Künstlerische Interessen: malt, spielt Cello, liebt Theaterspiel. Verheiratet mit der 2 Jahre jüngeren Hero Jung (deren Schwester Anna von Rath in Berlin einen literarischen Salon unterhält, in dem auch Fontane verkehrt). Vier Kinder (davon sterben drei früh). Die Ehe scheint nicht glücklich zu sein. Hartwich unternimmt oft Bildungs- und Studienreisen, auf denen er Galerien und Sammlungen besucht (meist allein, manchmal mit seiner Familie). Zuweilen führt er beinahe ein Bohemien-Dasein; seine Tätigkeit als Amtsrichter ist für ihn lediglich ein Brotberuf. Auch seine Frau verreist viel allein.
Allmähliche Annäherung zwischen Hartwich und Elisabeth: gemeinsame Interessen (Lust an Kostümierung und Theaterspiel, die Armand nicht teilt); Hartwich malt Egmont und Elisabeth (Portraitsitzungen in Hartwichs Atelier); Briefwechsel während Hartwichs Reisen; Freundschaft zwischen Hartwich und Egmont.
Auch mit Armand ist Hartwich sehr eng befreundet (gemeinsame Ruderpartien, Wanderungen usw., Mitgliedschaft in der geselligen Vereinigung „Uil“). Das Verhältnis Elisabeths zu Frau Hartwich ist ebenfalls ungetrübt.
1884 Spätsommer: Erster und letzter Ausritt Elisabeths mit Hartwich.
1. Oktober: Armand wird nach Berlin ins Kriegsministerium als persönlicher Referent des Kriegsministers berufen. Die Ardennes beziehen eine Wohnung in der Kurfürstenstraße 103. Alte Freundschaften mit Berliner Künstlern werden erneuert; zu den neuen Freunden des Ehepaars Ardenne gehört auch der Maler Max Liebermann.
Der Briefwechsel zwischen Elisabeth und Hartwich wird auch nach dem Umzug fortgesetzt; Hartwich kommt außerdem gelegentlich nach Berlin zu Verwandtenbesuchen.
1886 Sommer: Häufigere Besuche Hartwichs. Während Armand an einem Manöver teilnimmt, fassen Elisabeth und Hartwich den Plan, sich von ihren Ehegatten scheiden zu lassen und selbst eine Ehe einzugehen (Hartwich hat in allen Einzelheiten überlegt, wie dies zu erreichen sei).

24./25. November: Armand, der Argwohn gefasst hat, verschafft sich mit Hilfe eines Nachschlüssels aus einer Kassette Hartwichs Briefe an Elisabeth. Elisabeth muss innerhalb von 24 Stunden die Wohnung verlassen (sie findet zunächst bei ihrer Schwester Luise von Gersdorff in Jerichow Zuflucht); die Kinder werden vorübergehend bei ihrer Großmutter in Leipzig untergebracht, um sie vor ihrer Mutter zu schützen. Armand fordert Hartwich telegrafisch auf, nach Berlin zu kommen; dieser trifft noch am 25. November ein und legt ein Geständnis ab. Armand, der sich schon mehrmals duelliert hat, fordert Hartwich (einen ausgezeichneten Pistolenschützen) zum Duell auf schwere Pistolen.

27. November: Duell in Berlin. Hartwich wird durch einen Schuss in den Unterleib schwer verletzt; er bittet Armand wegen der ihm angetanen schweren Kränkung noch um Verzeihung, dann wird er in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er jedoch jede Auskunft über die Entstehung seiner Verwundung verweigert.

1. Dezember: Tod Emil Hartwichs (vier Tage nach dem Duell). Das Duell ruft in der Presse viel Aufsehen hervor: Hartwichs Wirken für die Volksgesundheit und seine sozialen Bestrebungen werden gewürdigt, das Duellunwesen wird mehr oder weniger verurteilt.

6. Dezember: Armand reicht die Scheidung ein, wobei Hartwichs Briefe als Beweismittel dienen.

11. Dezember: Der gesetzlich vorgeschriebene Versuch, den Konflikt gütlich beizulegen (Sühnetermin), scheitert, da Armand jedem Versöhnungsgedanken unzugänglich ist.

Wegen des Duells wird Armand (wie es üblich ist) zu 2 Jahren Festungshaft verurteilt.

1887 Anfang Januar: Armand tritt seine Haftstrafe an. Auf eigenen Wunsch wird er nach Magdeburg eingewiesen, wo er den Festungskommandanten kennt und dadurch Hafterleichterung erhält. Außerdem treffen täglich Akten aus dem Kriegsministerium ein, die er bearbeiten soll. Die Kinder Margot und Egmont werden während Armands Abwesenheit von seiner Schwester Camilla in der Berliner Wohnung betreut.
22. Januar: Armand wird von Kaiser Wilhelm I. begnadigt; der Kaiser will damit „diesem verdienten Offizier eine eklatante Genugtuung vor der ganzen Armee geben“. Zwei Tage später wird Armand nach nur 18 Tagen Haft aus der Festung entlassen. Die demokratisch gesinnten Zeitungen (darunter das Berliner Tageblatt) protestieren heftig
Bald nach seiner Entlassung wird Armand zum Major befördert.
15. März: Die Ehe zwischen Armand und Elisabeth von Ardenne wird geschieden. Elisabeth erhält eine Abfindung von 32.000 Mark; die Kinder werden der väterlichen Vormundschaft mit Besuchsrecht der Mutter unterstellt. Über Letzteres wird jedoch kein näheres Abkommen getroffen; Armand vereitelt später mit Erfolg jeden Kontakt zwischen Elisabeth und ihren Kindern und versucht, in Margot und Egmont die Erinnerung an ihre Mutter zu tilgen.
Elisabeth Armand und Familie
1887 Mai bis September: Aufenthalt bei dem christlichen Sozialisten Christoph Blumhardt in Bad Boll, der ihr seelsorgerliche Hilfe gibt.
Herbst: Dreimonatige Ausbildung zur Krankenschwester im Bezirkskrankenhaus Heiden am Bodensee.
1888 Bis Ende November weitere Ausbildung in verschiedenen Kliniken, darunter die Lungenheilanstalt Gröbersdorf.

Anschließend Reisen von Spital zu Spital: Karlsruhe, München, Basel, Meran u.v.a.

1888 Armand heiratet die Soubrette Julie Peters, die seinetwegen die Bühne verlässt und ihm in die Garnison Darmstadt folgt. Die Heirat wird von Armands Eltern zutiefst missbilligt; Armand leidet außerdem unter der gesellschaftlichen Ächtung, die seiner Frau widerfährt.
1889 April 1889 bis Mai 1890: Tätigkeit in der privaten Nervenklinik Asyl Schweizerhof in Berlin.
1891 Spätfrühling: Elisabeth arbeitet als Kinderfrau bei dem Schulmeister Wilhelm Sonderegger in Heiden am Bodensee; dort begegnet sie Henri Dunant, dem Gründer des Roten Kreuzes.
Weitere Tätigkeit in deutschen Nervenanstalten.
1896 Armand avanciert im Rang eines Oberstleutnants zum Regimentskommandeur in Darmstadt.
Seine Frau Julie, die inzwischen eine Tochter (Ellen) zur Welt gebracht hat, leidet häufig an Nervenkrisen. Armand wird von politischen und familiären Sorgen geplagt (gespanntes Verhältnis Margots zu ihrer Stiefmutter, Vergnügungssucht Margots, Streit mit seiner Schwester u.a.). Egmont beginnt nach glänzendem Abitur eine militärische Ausbildung in Engers bei Koblenz.
Durch Aktienspekulationen gewinnt Armand ein kleines Vermögen.
1897 Ende März: Armands Mutter stirbt. Erbschaftsstreit mit der Schwester Camilla.
Ende September: Margot heiratet den Alsfelder Bankier Eduard von Langsdorff, den sie während einer Kur in Bad Nauheim kennengelernt hat.
c1900 Tätigkeit im Sanatorium Martinsbrunn in Meran. Dort lernt Elisabeth die Bonner Fabrikantentochter Margarethe „Daisy“ Weyersberg (* 1878) kennen, die wegen Schwermut behandelt wird. Elisabeth gewinnt ihr Vertrauen; die beiden beschließen, zusammen auf Reisen zu gehen, damit „Daisy“ sich selbst entdecken kann. Beginn einer lebenslangen Verbindung. Es wird eine Vereinbarung getroffen, in der sich Daisy den Anordnungen und Einsichten ihrer Pflegerin völlig unterwirft.
Weitere Wanderjahre, von einzelnen Erholungspausen unterbrochen. Besuche in Bad Boll. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts wird Armand zum Divisionsgeneral in Magdeburg befördert.
1903 Frühling: Armand äußert sich dem Kaiser gegenüber kritisch über den waffentechnischen Zustand der Armee und verfasst hierzu auch ein schriftliches Gutachten. Da der Kaiser anderer Ansicht ist, muss Armand zurücktreten.
1904 Nach über 17 Jahren sucht Margot (vermutlich unter dem Einfluss ihres Mannes) als Erste wieder Kontakt zu ihrer Mutter. Ein erstes Wiedersehenstreffen findet statt. 1904 März: Armand reicht sein Abschiedsgesuch ein.
18. Juni: In einem Brief an Armand schlägt Elisabeth vor, um der Kinder und Enkel willen Frieden zu schließen. Armand weist diese Bitte zurück; er betrachtet seine Tochter als Abtrünnige und verbittet sich jede weitere Zeile von Elisabeth.
1905 Frühherbst: Egmont, mittlerweile zur Ausbildung in Hamburg, heiratet die Senatorentochter Adela Mutzenbacher (* 1885).
1909 August: Nach fast 23 Jahren findet (auf Vermittlung Adelas und ihres Vaters) die erste Wiederbegegnung Elisabeths mit Egmont statt. Es entsteht ein sehr enger Kontakt, besonders auch zu Adela. Egmont löst sich allmählich von seinem Vater.
Elisabeth reist weiterhin häufig nach Bad Boll; die Weihnachtstage verbringt sie regelmäßig dort.
Im Zusammenleben mit Daisy kommt es zunehmend zu Querelen: Daisy ist eifersüchtig auf Margot und intrigiert gegen sie (schreibt anonyme Briefe an Armand, damit dieser dem Verkehr Elisabeths mit ihren Kindern Einhalt gebieten soll); außerdem verschlingen die weiten Reisen mit Daisy (z.B. nach Sizilien) Elisabeths Vermögen, sodass sie zunehmend in finanzielle Abhängigkeit von Daisy gerät.
1913 Als Sechzigjährige nimmt Elisabeth noch Skiunterricht. 1913 Februar: Egmont wird nach Berlin ins Kriegsministerium berufen und zieht mit seiner Familie in die Reichshauptstadt um. Auch Margot und Eduard wohnen mittlerweile in Berlin.
1914 Der Beginn des Ersten Weltkrieges versetzt Elisabeth in patriotische Begeisterung (Stolz auf den Soldaten Egmont). Sie lässt sich als Lazarettgehilfin rekrutieren und arbeitet ein halbes Jahr lang in Münster am Stein (bei Bad Kreuznach) bei ihrer Schwester Luise von Gersdorff, die ihre Villa als Lazarett eingerichtet hat. 1914 Während des Ersten Weltkrieges ist Armand als Kommentator beim Berliner Tageblatt tätig; außerdem arbeitet er an einer Geschichte des Ersten Weltkrieges.
Nachdem das Lazarett der militärischen Verwaltung unterstellt worden ist, kündigt Elisabeth, da sie mit der medizinischen Versorgung und der Hausordnung nicht einverstanden ist (außerdem hat sie durch Briefe des Sozialisten Blumhardt Argwohn erregt).
1915 November: Egmont wird ins Kriegsministerium zurückberufen.
Margot und Eduard stehen vor dem Bankrott.
1917 Elisabeth besucht ihre Cousine Ida von Bredow in Stechow; gemeinsam suchen sie die Stätten ihrer Kindheit auf. Auf der Rückreise besucht sie ihre Kinder in Berlin.
1918 Daisys Eltern erwerben für sie und Elisabeth eine Villa in Lindau am Bodensee, wo sie sich nun endgültig niederlassen.
Da Elisabeth ihr restliches Vermögen in Kriegsanleihen investiert hat, nimmt ihre finanzielle Abhängigkeit von Daisy immer mehr zu; auch die persönliche Entfremdung wächst.
1919 Armand von Ardenne stirbt im Alter von 71 Jahren in Berlin (im selben Krankenhaus wie Hartwich). Seine Tochter Ellen hat inzwischen den Staatsbeamten Eberhard Tiedemann geheiratet.
In den folgenden Jahren unternehmen Elisabeth und Daisy zahlreiche (zum Teil mehrmonatige) Reisen, v.a. nach Italien.
1933 Hitlers Machtübernahme wird von Elisabeth freudig begrüßt. Daisy teilt diese Begeisterung nicht, was zu neuen Auseinandersetzungen führt. Elisabeths affirmative Haltung zum NS-Regime wird auch durch kritische Meldungen aus dem Ausland nicht beeinflusst.
w1938 Margot stirbt im Alter von 65 Jahren an Krebs.
Egmont brennt mit dem Dienstmädchen durch.
1939f Zwei Enkel Elisabeths, Gothilo und Ekkehard von Ardenne, fallen im Zweiten Weltkrieg.
1944 20. Januar: Zum 37. Geburtstag ihres Enkels Manfred von Ardenne schenkt Elisabeth ihm die erhalten gebliebenen Briefe Hartwichs.
Sommer: Elisabeth und Daisy müssen in ihrer Villa Bombengeschädigte aufnehmen.
1945 Ein weiterer Enkel Elisabeths, Alexander von Langsdorff, stirbt in einem britischen Militärlazarett an einer Lungenentzündung.
Elisabeths Gesundheit lässt allmählich nach: Sie leidet an Neuralgien und Arthritis, sie ist nahezu blind und taub, ihre Füße verweigern den Dienst.
1951 November: Während der letzten drei Monate ihres Lebens wird Elisabeth von der diplomierten Krankenschwester Hedwig Kuse, die Adela engagiert hat, gepflegt.
1952 5. Februar: Elisabeth von Ardenne stirbt im Alter von 99 Jahren in Lindau.

© 1994 by Michael Schneider • Letzte Änderung: Montag, 6. März 2017